zwischen dem Bodensee, Asien und Neuseeland
Wir übernachten heute im Schutz der Festung von Tarascon.
Am Ufer der Rhone sicherte sie früher die Grenze der Provence zu Frankreich.
Wir füllen den Wasservorrat auf und der Spürhund des Campingplatzes entdeckt die letzten Spuren unseres Lamm provencale vom gestrigen Abendessen.
Arles steht Kopf. Über die Ostertage findet hier alljährlich „la Féria“ statt. Ein riesiges Straßenfest begleitet zahlreiche Stierkämpfe.
Letztere sind nicht so unser Ding, obwohl es in der Provence auch unblutige Kämpfe gibt. Mehr darüber findet man auf den Seiten von wissen.de.
Neben jeder Menge Paella gibt es…
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Straßenmusik und
und im Nachhinein wundern wir uns, wie wir ein Bild mit so wenigen Menschen aufnehmen konnten.
Heute beginnt der Tag mit Nebel. Vom Meer ist noch nicht viel zu sehen, doch während Fahrt in Richtung Arles kommt langsam die Sonne heraus.
Die Vorräte sind aufgebraucht, und die Osterfeiertage stehen bevor. Es ist also wieder einmal an der Zeit, einen der großen Supermärkte zu besuchen.
Ein weiteres Mal fahren wir durch den dichten Verkehr von Aix. Eigentlich hatten wir mit deutlich weniger Autos gerechnet, schließlich ist heute Karfreitag, doch in Frankreich scheint dies kein public Holiday zu sein. Es ist Schule, die Läden haben geöffnet und so sind auch wieder jede Menge Autos unterwegs.
Das Tagesziel liegt heute am Meer. Es ist nicht weit bis in die Camargue. Hier mündet die Rhone ins Mittelmeer und hat ein riesiges Schwemmland aufgeschüttet. Es gibt neben den bekannten weißen Pferden und schwarzen Stieren viele Vögel.
Mit ihrem Schnabel können Flamingos leicht ihre Nahrung aus dem Wasser filtern.
Die Menschen lassen das Rhonedelta natürlich auch nicht ganz in Ruhe.
Industrie, Reisanbau und hier gibt es die größte Saline Europas.
Der größte Teil landet dabei allerdings nicht auf dem Esstisch, sondern dient als Rohstoff für die chemische Industrie.
Heute ist es vorbei mit dem „Weicheicamping“. Von 6€ in Crest bis 22€ hier in Aix sind die Standgebühren auf solch einem Campingplatz nicht von schlechten Eltern. Wir machen uns auf den Weg zur Montagne Saint Victour, die man schon wenige Kilometer nach Aix en Provence leuchten sieht.
Die Kalksteinfelsen ragen von dieser Seite ganz unvermittelt mehrere hundert Meter in die Höhe.
Der heutige Stellplatz hat so heute zwar keinen Strom, doch eine herrliche Aussicht. Wer konnte schon ahnen, dass gleich nach Einbruch der Dunkelheit die Bergwacht einen Rettungseinsatz per Hubschrauber trainiert? Ja bis das so richtig sitzt muss man aber auch reichlich üben und der
Landeplatz scheint gleich neben unserem Schlafzimmer, direkt hinter einer Hecke zu sein!
