Letztes Ziel unserer Tour ist Beaune und dort als erstes das Hôtel Dieu. In Krankenhäusern sind Hunde generell verboten und so wartet Sheeba artig mit Sir Lancelot auf dem Parkplatz.
Nach dem Hundertjährigen Krieg war die Not groß. Hunger, Krankheiten und Armut weit verbreitet.
„Ich, Nicolas Rolin, Ritter, Bürger von Autun, Herr von Authume und Kanzler von Burgund, an diesem Sonntag, dem 4. Tag des Monates August, im Jahre des Herrn 1443, […] im Interesse meines Seelenheils, danach strebend irdische Gaben gegen Gottes Gaben zu wechseln, […] gründe ich, und vermache unwiderruflich an die Stadt Beaune, ein Hospital für die armen Kranken, mit einer Kapelle, zu Ehren Gottes und seiner glorreichen Mutter.“
Vierzig Jahre war Nicolas Rolin bisher schon Kanzler und so hatte er genügend Zeit, sich ein ordentliches Vermögen beiseite zu legen. Also: alles für das Seelenheil.
Die Ausstattung war recht ordentlich – hier der große Krankensaal für die Armen.
Zum Bett gehörte eine Truhe, in der Kleidung und private Dinge des Patienten untergebracht werden konnten.
Der Raum für den Adel war noch etwas gediegener.
In der Apotheke wurden Kräuter gemischt und Pillen gedreht.
Immer etwas zu tun gab es natürlich auch in der Küche.
Besonders schick hier die Armaturen.